Sudetendeutsche Landsmannschaft, Ortsgruppe Bayreuth und weitere Gäste |
Ausflug nach Schloss
Seehof am 19.10.2010 Im Hintergrund: Sonatine OP 36 Nr.1 und OP 36 Nr. 5 von Muzio Clementi |
An einem kühlen und regnerischen Dienstag im Oktober 2010 machten wir unseren Ausflug nach Sckloß Seehof bei Bamberg und besuchten naschließend das "Levi- Strauß- Museum" in Buttenheim. Die Teilnehmer waren trotz allem frohen Mutes, wenngleich einige Attraktionen des Schloßparkes, z.B. die Wasserspiele der Kaskade, nicht mehr zu sehen waren.
Das Schloss Seehof/ Marquardsburg liegt im Nordosten von Bamberg und war die Sommerresidenz der Bamberger Fürstbischöfe. Es wurde im Jahre 1687 unter Fürstbischof Marquard Schenk von Stauffenberg begonnen, nach den Plänen des Oberitalieners Antonio Petrini. Der Bau wurde mehrfach umgestaltet und erst bis zum Ende des 18. Jahrhunderts vollendet. Fürstbischof Johann Philipp Anton von Franckenstein holte den Hofmaler Guiseppe Appiani nach Bamberg. Dieser gestaltete neben den Freslken der nahen Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen auch ein virtuos gemaltes Deckengemälde in Seehof.
Unter Fürstbischof Seinsheim wurde die große Kaskade vorm Schloß geschaffen. Der böhmische Bildhauer Adam Ferdinand Tietz schuf für den Hofgarten etwa 400 Sandsteinfiguren, die bis auf 20 alle verkauft wurden. Einige Originale sind im Lapidarium der westlichen Orangerie ausgestellt.
Sehenswert sind auch die über 300 Jahre alten Hainbuchenhecken und die 250 Jahre alte Lindenallee.
So hatten wir alle ein nachhaltiges Erlebnis in Schloß Marquardsburg. Nach dem Mittagessen in Buttenheim, bei einem guten Kellerbier und dem Nachmittagskaffee in Hirschaid ging die Fahrt über Ebermannstadt, Streitberg, Muggendorf, Tüchersfeld und Pottenstein wieder Richtung Bayreuth.
Herr Kornus,... Frau Smolla, Herr Smolla |
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Die Orangerie |
Bett des 1. Gesandten |
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Ofen der Prunkräume |
Innenhof |
Meisterwerk von Adam Ferdinand Tietz´ |
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