Teplitz-Schönau (Teplice- Sanov) nach dem Sudetenland Lexikon |
Teplitz- Schönau ist eine Bezirksstadt und ein Badeort am Fuße des Erzgebirges in Nordböhmen. Die warmen Quellen von Teplitz waren schon zur Jahrtausendwende bekannt.
Am geschichtlichen Anfang steht die Gründung eines Benediktinerklosters (1156) durch Königin Judith, dieses wurde in den Hussitenkriegen zerstört. Die Herrschaft hatte seit dem 13. Jahrhundert das Geschlecht der Grafen Kinsky, von denen Wilhelm Kinsky mit Wallenstein ermordet wurde. Danach kam Teplitz an Clay- Aldringen. Die Stadtbücher wurden seit 1664 auf deutsch geführt. |
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Schulen und Kuranstalten bestimmen das Stadtbild. Die radioaktiven Thermalquellen ( bis 46°) werden angewandt bei Rheuma, Arteriosklerose, Blasen und Nierenleiden. Prächtige Parkanlagen wurden für die Kurgäste errichtet. Unter ihnen befanden sich Goethe, Beethoven, Humboldt, Liszt, Chopin, Könige und viele andere Persönlichkeiten. Teplitz- Schönau war Sitz einiger deutscher Institutionen: Des Bundes der Deutschen, des Sekretariates der Sozialdemokraten, des DTV und weitere. | |
Teplitz- Schönau hatte im Jahre 1930 30.799 Einwohner, davon 23.127 Deutsche. |
Schloßkirche |
Schloß |
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