Das Gästebuch - Homepage der Sudetendeutschen in Bayreuth und Umgebung

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Das Jahr 2015 > 70 Jahre danach



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Das Projekt der Sudetendeutschen Landsmannschaft „70 Jahre danach. Vertrieben-Angekommen-Aufgenommen“ mit der Ausstellung „Erzwungene Wege – Flucht und Vertreibung im 20. Jahrhundert“ ist mit der großen Abschlussveranstaltung am Sonntag, 29.03.2015 vorläufig zu Ende gegangen.
Das Projekt mit knapp 2 000 Besuchern und Interessenten war ein großer Erfolg, Die Sudetendeutschen wollten erinnern, mahnen, danken und zukunftsorientiert für gute Nachbarschaft mit dem tschechischen Volk werben.
Ist ihnen dies auch gelungen?
Ein Spiegelbild dazu ist das aufgelegte Gästebuch und die darin enthaltenen Äußerungen der Besucherinnen und Besucher. Um es vorweg zu nehmen: Es gab keine Kritik an der Ausstellung und den angebotenen Veranstaltungen. Es gab aber sehr sensible Einträge, die aufzeigen, dass das Thema „Flucht und Vertreibung“, auch unter Berücksichtigung der Aktualität, noch immer Bestandteil der Erinnerungskultur ist und wohl auch bleiben wird. Zu tief haben sich die Auswirkungen dieser menschlichen Katastrophen ins Bewusstsein der Bevölkerung eingeprägt.
So findet man zusammengefasst folgende ausdruckvolle Eintragungen:
„Eine sehr eindrucksvolle Ausstellung. Schlimm, zu was Menschen fähig sind.-Und sie haben aus der Geschichte nichts gelernt.-Der Mensch ist die größte Fehlentwicklung in der Natur. Glücklicherweise gibt es gelegentlich Ausnahmen, aber genügen diese ???.- So was darf nicht mehr passieren.- Ein großes Kompliment zu einer großartigen Auftaktveranstaltung.- Tolle Aufnahmen und ergreifende Informationen.- Nicht nur wir Deutsche waren betroffen.- Möge Gott uns die Freiheit bewahren.- Es ist gut zu erinnern.- Die Ausstellung ist interessant und zugleich bedrückend: Alle Geschehnisse wiederholen sich leider immer wieder.- Danke.- Unglaublich, was den Unschuldigen angetan wurde.- Wichtig für Schüler und die junge Generation.- Hoffentlich nie mehr Krieg.- Doufam, ze vas co nejvice lidi nevstivi (Ich hoffe, dass es viele Menschen besuchen).- An Familien, deren Wurzeln, Kultur und Heimat hat bei solchen Entscheidungen wohl niemand gedacht…..
Im Übrigen zeigt die Hilfs- und Spendenbereitschaft der Bevölkerung auf, dass nicht nur geredet wird, sondern dass man aktiv hilft.



 
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