Slovenské Beskydy/Kysucko-oravské Beskydy)Saybuscher Beskiden (poln. Beskid Żywiecki, bei der Stadt Żywiec, deutsch Saybusch, der zweithöchste Berg ist hier der Pilsko; werden gelegentlich als Teil der Slowakischen Beskiden gesehen)
Die Gruppe der zuletzt genannten Gebirge trug als Ganzes in der Vergangenheit verschiedene Namen, z. B. West-Beskiden (Západní Beskydy, Západné Beskydy), Schlesische Beskiden, Mährisch-schlesische Beskiden, Walachische Beskiden (Valašské Beskidy) und Teschener Beskiden (Těšínské Beskydy, Tešínske Beskydy).
Infrastruktur
Die Region ist für den Fremdenverkehr – abgesehen von bekannten Zentren der Westbeskiden wie z.B. Szczyrk – noch vergleichsweise wenig erschlossen. Größere Städte sind Bielsko-Biała und Nowy Sącz in Polen, sowie Uschhorod in der Ukraine.
Naturschutz
In den Beskiden gibt es drei Nationalparks, einen bei der Babia Góra in Polen (Nationalpark Babia Gora), einen in Pieniny in Polen und in der Slowakei (Pieninen-Nationalpark, Abk. PIENAP) und einen weiteren an der polnisch-slowakisch-ukrainischen Grenze.
Im tschechischen Teil der Beskiden wurde 1973 das Landschaftsschutzgebiet (Chráněná krajinná oblast) Beskydy ausgerufen, das den größten Teil der Mährisch-Schlesischen Beskiden, den Gebirgszug Vsetínské vrchy und das Javorník-Gebirge umfasst. Mit 116.000 Hektar ist es das größte Landschaftsschutzgebiet Tschechiens. 50 kleinräumige Gebiete stehen unter besonderem Schutz: 7 Nationale Naturreservate, 20 Naturreservate und 23 Naturdenkmäler. Zu 70 % bedecken Wälder das Areal, die in den Kernzonen nicht genutzt werden und Urwald-Charakter entwickeln. Aber auch die traditionell bewirtschafteten und naturnahen Wiesen und Bergweiden sind ökologisch wertvoll.
Beispiele für ehemalige "Bauernkultur" des Mittelalters bis 17. Jahrhundert im Karpatenvorland, die Holzkirchen in Schlesien und Nordmähren identisch oder sehr ähnlich sind.
Die Landschaft der Beskiden war unter Anderem die Heimat von Gregor von Sanok, Martin Cromer, Ignacy Krasicki, Sigmund Freud, Kasimir Felix Badeni, Gregor Mendel, Leoš Janáček, Emil Zátopek, Robert Maxwell, Nikifor, Billy Wilder, Isidor Isaac Rabi, Zdzisław Beksiński, Johannes Paul II., Adam Małysz.