Karl W. Schubsky berichtet über seine zahlreichen Reisen und die Recherchen zum Thema „Religiöse Spuren im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet, Erfahrungen eines Spurensuchers“.
Er stellt die neuesten Entwicklungsansätze, die Wandlung in der tschechischen Gesinnung, den entstehenden Erhaltungswillen und den Erhaltungsaufwand, die privaten Initiativen und die Akzeptanz der Tschechen am deutschen Anteil an der 800jährigen Geschichte ohne Verdrängung dar. Dabei nennt er viele Beispiele, wie die neu entstandene Aktion zur Rettung des Klosters der Barmherzigen Schwestern in Eger. Ein spannender Abend.Erfahrungen eines Spurensuchers
Einen sehr interessanten Vortrag bot die Sudetendeutsche Landsmannschaft zusammen mit der Katholischen Erwachsenenbildung Bayreuth an. „Religiöse Spuren im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet, Erfahrungen eines Spurensuchers“.
Der Referent Karl W. Schubsky berichtete seinen Zuhörern sehr spannend und sehr lebhaft
über seine zahlreichen Reisen und die Recherchen. Schubsky trägt sehr leidenschaftlich vor und spart nicht mit zahlreichen Details.
Die Spuren der christlichen wie auch der jüdischen Religion in der Oberpfalz, zum Beispiel in Floß (Flossenbürg) in Cham oder Passau oder in Böhmen in Hartmanitz (Hartmanice) und Krummau (Českỳ Krumlov) sind zahlreich. Die Kirchen, Synagogen und Friedhöfe zeigen deutlich das Zusammenleben und den Einklang von Deutschen, Juden und Tschechen über Jahrhunderte auf. Aber auch das furchtbare Gegeneinander in der Judenverfolgung und die Vertreibung der Deutschen haben tiefe Spuren der Zerstörung hinterlassen.
Schubsky stellte aber auch die neuesten sehr positiven Entwicklungsansätze, die Wandlung in der tschechischen Gesinnung, den entstehenden Erhaltungswillen, den Erhaltungsaufwand, die privaten Initiativen und die Akzeptanz der Tschechen am deutschen Anteil an der 800jährigen Geschichte ohne Verdrängung dar. Dabei nannte er viele Beispiele, wie die neu entstandene Aktion zur Rettung des Klosters der Barmherzigen Schwestern in Eger. Mit zahlreichen Bildern hinterlegte er seine Ausführungen.
Ein spannender Abend.
Zum Referenten:
Karl W. Schubsky, PHDr., Historiker und Heimatforscher, Journalist, Redaktion jüdische Kulturbühne, aus Hohenberg a.d.E.,