Erfolgreiche Regionalkonferenz des Bundes der Vertriebenen (BdV)
So locker wie die Kleidung war auch die Stimmung bei der Regionalkonferenz des Bundes der Vertriebenen (BdV) in Bayreuth. Trotz brütender Hitze haben die Teilnehmer die vorgegebenen Themenkreise qualitätsorientiert und zügig behandelt und abgearbeitet. Vertreten waren die Banater Schwaben mit Margarete Michel, die Schlesier mit Hartmut Zurek, die Deutschen aus Russland mit Dr. Emma Derr sowie die Sudetendeutschen allen voran die Kreisvorsitzende Margaretha Michel. Der BdV – Kreisverband Bayreuth, so der Kreisvorsitzende Helmut Hempel, ist noch voll funktionsfähig und arbeitet übergreifend für alle Landsmannschaften.
Angesprochen wurden die positiven Entwicklungstendenzen in Polen, in der Tschechischen Republik und in Rumänien. Wenn es auch inzwischen 70 Jahre nach den völker-rechtswidrigen Vertreibungen noch nicht geglückt ist, diese Kapitel Europäischer Geschichte zufriedenstellend für beide Seiten aufzuarbeiten, zeigen aber die veränderten Auffassungen der Bevölkerung in den genannten Staaten einen Gesinnungswandel auf. Vor allem die junge Generation ist teilweise entsetzt über die „schwarzen Flecken“ auch in ihrer Vergangenheit.