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im Hintergrund die
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Die Elbe
nach Wikipedia
(Auszug)


Die Elbe (niederdeutsch Elv, tschechisch Labe, lateinisch Albis) ist ein mitteleuropäischer Strom, der in Tschechien entspringt, durch Deutschland fließt und in die Nordsee mündet. Sie ist der einzige Fluss, der das von Mittelgebirgen umschlossene Böhmen zur Nordsee hin entwässert. Zu den bekanntesten Gewässern ihres Einzugsgebiets gehören die Moldau, die Saale, die Havel mit der Spree und die Elde mit der Müritz. Im Oberlauf durch die Mittelgebirge geprägt, folgt sie im weiteren Verlauf zwei Urstromtälern des Norddeutschen Tieflands.

Der tschechische Name des Flusses ist Labe. Beide Namen sind gleichen Ursprungs; der slawische Name muss angesichts seiner Lautgestalt bereits früh aus dem Germanischen oder Lateinischen entlehnt worden sein. In der Antike nannten Griechen, Kelten und Römer, so etwa Plinius und Tacitus, den Strom Albis, die Germanen Albia.
Der althochdeutsche Name des Flusses lautet Elba, der altenglische Ælf, Ielf und der altnordische Saxelfr. Wahrscheinlich ist er etymologisch identisch mit altnordisch elfr „Fluss“,[6] das in den heutigen skandinavischen Sprachen als

Quellfassung

Am Schreckenstein bei
Außig

schwedisch älv, norwegisch elv und isländisch elfur fortlebt. Der schon 18 n. Chr. bei Strabon belegte Name der elbeauf ein urgermanisches Appellativum *albijō- (vgl. die latinisierte Form Albia) mit der Bedeutung „Fluss“ zurückgehen, das außerhalb des Nordischen schon

früh außer Gebrauch gekommen ist. Die Elbe ist somit von den frühen Germanen schlicht als „der Fluss“ bezeichnet worden, was zur dominierenden Stellung des Flusses in der Norddeutschen Tiefebene passt,

Die Böhmische Schweiz

Der Grenzpunkt zu Deutschland
(Blickrichtung Böhmen)

der vermutlichen Wiege der germanischen Sprachen – mit Sicherheit aber des Westgermanischen.
Die Bezeichnung könnte analog zum gallischen Flussnamen Albis (heute Aube) als „weißes Wasser“, im Gegensatz zum Namen Dubis (heute Dub)

für „Schwarzwasser“, zu deuten sein.[8] Der Name geht vermutlich auf das indogermanische Adjektiv *h₂elbʰ-o- „weiß“ zurück[9] und ist mit dem lateinischen albus „weiß“ verwandt.


Schloß Tetschen

Das Prebischtor

Geographische Übersicht

Mit 1094[2] Kilometern Länge ist die Elbe der vierzehntlängste Fluss in Europa und gehört zu den 200 längsten Flüssen der Erde. Würde man die Moldau als Quellfluss betrachten, ergäbe

sich eine Gesamtlänge von 1245 km (Platz 12 in Europa).
Der tschechische Anteil ist 367 km lang, wobei die Abschnitte oberhalb und unterhalb der Moldaumündung getrennt kilometriert sind mit gemeinsamem

Egermündung

Nullpunkt an der Moldaumündung. Der durch Deutschland fließende Teil der Elbe bis zur Kugelbake bei Cuxhaven ist 727 km lang; dort ist das Ende der Binnenelbe. Die deutsche Kilometrie
umfasst auch noch die Außenelbe und endet bei Kilometer 769,40 in der offenen Nordsee. Die Kilometrierung hat bei Kilometer 121 einen Fehler schon aus der Anfangszeit; deshalb folgt nach dem Kilometer 121 der Kilometer 121A.[10] Tschechische und deutsche Kilometrierung überschneiden sich auch in dem Bereich, in dem die Grenze in der Flussmitte verläuft.
Als großer, direkt ins Meer mündender Fluss wird die Elbe als Strom eingestuft. Sie entwässert ein Einzugsgebiet von 148.268 km².[2] Mit einem mittleren Abfluss von 870 m³/s[5] an der Mündung rangiert sie in Deutschland nach dem Rhein, der Donau und vor dem Inn.
Zunächst durchquert der Fluss das nördliche Tschechien (Böhmen)
in einem weiten Bogen, fließt dann durch Deutschland und dabei unter anderem durch die Städte Dresden, Magdeburg und Hamburg und mündet schließlich bei Cuxhaven in die Nordsee. Während der deutschen Teilung bis 1990 war die Mittelelbe zwischen Schnackenburg und Lauenburg auf beinahe 100 km auch Grenzfluss. Sie war zeitweilig extrem starker Belastung durch Schwermetalle und andere Schadstoffe ausgesetzt; in den letzten Jahren hat sich aber die Gewässerqualität deutlich verbessert. Die organische Belastung ist allerdings nach wie vor hoch, im Saprobienindex als „mäßig belastet“
bis „stark verschmutzt“ eingestuft. Ursache ist hauptsächlich die intensive landwirtschaftliche Nutzung der Flussaue und die durch den technischen Ausbau zur „Europawasserstraße“ bedingte mangelnde Strukturgüte und gehemmte Selbstreinigungskraft. Dennoch liegen besonders am Mittellauf etliche sehr schutzwürdige  Teile der Elbe.



Der Bogen von
Rathen (Sachsen)

 
 
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