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Adalbert Stifter wurde am 23. Oktober 1805 in Oberplan im südlichen Böhmerwald geboren. Er war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. A.S. zählt zu den bedeutensten Schriftstellern des Biedermeier.
Stifter trug zuerst den Namen Albert. Sein Vater namens Johann Stifter verstarb frühzeitig. Sein Großvater schickte ihn in Kremsmünster auf das Benediktinergymnasium. In Wien studierte er  Jura, Mathematik, Naturwissenschaften und Geschichte. Als Hauslehrer kam er in Adelshäuser.
Lange Zeit schwankte Stifter zwischen zwei Berufungen, der zum Maler und der zum Dichter. Seine Bilder beweisen, daß er ein hochtalentierter Landschaftsmaler war. Schließlich aber entschloß er sich, sein Leben der literarischen Arbeit zu widmen. Geliebt hatte er Fanny Greipl aus seiner Heimat, geheiratet hat er aber 1837 die Modistin Amalie Mohaupt.
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 Seit 1848 lebte Stifter in Linz, dort wirkte er als Schulrat und Oberinspektor der oberösterreichischen Schulen. Dieses Amt wurde allerdings zu einer Belastung für ihn. Und doch wäre der Dichter ein idealer Erzieher gewesen, was sein "Pädagogischen Schriften" und sein "Lesebuch zur Förderung humaner Bildung" beweisen..
1865 ging Stifter als Hofrat in den Ruhestand, starb aber schon einige Jahre an einem unheilbaren Leberleiden am 28. Januar 1868 in Linz.
Stifter war der Verkünder des sanften Gesetzes der Welt, sieht auch noch im Kleinsten das Große und Erhabene. Aus dieser Einstellung versteht man seine Dichtungen, in denen das Harmonische und Edle, Humanismus und ethisches Denken die maßgebenden Faktoren sind. Seit 1840 erschienen sein Werke in einzelnen Ausgaben, die der Folgezeit in zahlreichen Auflagen erfolgten.
Die Nachwirkungen A.S. sind groß, bei Dichtern und Literaturhistorikern. Die Literatur über ihn ist unübersehbar geworden.
 Das Adalbert Stifter- Institut in Linz hat sich die größten Verdienste um ihn erworben. Es gibt ein Stifter- Museum in Wien, eine Forschungsstätte an der Bayerischen Staatsbibliothek in München und den Adalbert Stifter- Verein als Kulturwerk der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Denkmäler stehen in Linz, Wien, Friedberg (Frymburk) und am Plöckenstein.