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Vortrag
Erben der
Vertreibung
von und mit Ralph Pasch
Mit dem Thema „Erben der Vertreibung, Perspektiven der Enkel“ hatte die Sudetendeutsche Landsmannschaft und die Katholische Erwachsenenbildung in den Historischen Rathaussaal ins Kunstmuseum Bayreuth eingeladen. Ein sehr schwieriges Thema und, um es gleich vorwegzunehmen, ein zwischen den Generationen sehr kontrovers diskutierter Problembereich.
Spurensuche und Stolpersteine
Ralf Pasch, geb. 1967, Journalist und Buchautor diskutierte im Dialog mit einer jungen Sudetendeutschen über das Thema anhand der Familiengeschichten ihrer böhmischen Vorfahren und die Auswirkungen auf ihre eigene Identität. Auch in der dritten Generation wirken die Besetzung der Tschechoslowakei durch das Deutsche Reich 1938/39 und die Vertreibung der Deutschen aus Böhmen, Mähren und Schlesien am Ende des Zweiten Weltkrieges nach. Es ist ein dunkles Kapitel einer langen gemeinsamen Geschichte. Die Ereignisse liegen nun 70 Jahre zurück, doch ihre Folgen sind bis heute spürbar – auch für die dritte Generation. Dies führt zur nur individuell zu beantwortenden Frage „Wo ist meine Heimat“ und auch zur Aussage, „Die Geschichte meiner Großeltern ist nicht meine Geschichte“.
Überraschend die Darstellung der beiden Akteure. „Meta-
Verstärkt sucht diese Dritte-
Heraus kam auf populäre Weise ein breites Spektrum von Erfahrungen und Sichtweisen der dritten Generation in Tschechien und Deutschland. Sichtweisen die zum Nachdenken zwingen und für zukünftige Entwicklungen Anregungen geben.