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Die Krippe der Kirche
Maria Sorg
(Marianska)
Kloster Mariasorg befand sich auf einer Höhe von 793 M.ü.M. auf einem leichten Hang über dem Flüsschen Reibach. Es wurde im 17. Jh. etwa eine Stunde Fußweg südwestlich von Joachimsthal gegründet. Davor befand sich hier die Wallfahrtskirche Jungfrau Maria, die am 8.9.1699
eingeweiht wurde.
Im Januar 1754 erhielten es Kapuziner zur Abhaltung ihrer Gottesdienste ausgeliehen. In den Jahren 1754-
Das Gnadenaltar
Maria Sorg liegt im nordwestlichen Böhmen im Erzgebirge, westlich von Joachimsthal (Jachymov). Es gehört zum Bistum Pilsen. Die Wallfahrt hängt eng mit dem Bergbau zusammen. Ursprünglich war eine Einsiedlerklause, 1691 ein erster Kapellenbau und schließlich im Jahre 1693 stellte man das erste Gnadenbild, eine 50 cm hohe Marienstatue mit dem Jesuskind, auf. Die sog. Gnadenkirche erbaute man 1694-
Maria trägt das Kindlein auf ihrem Arm, das offenherzig und kindlich freundlich vor sich blickt. Mit seiner Linken hält es die Erdkugel spielend umschlossen, während sich die Rechte zu freundlicher Einladung ausstreckt. Das Haupt beider ist mit großen, barocken Kronen geziert,
Gnadenbild im Festgewande
prunkende Gewande umhüllen die übrigen Teile der Statue. Zu Füßen der Muttergottes knien huldigend und bittend zwei Bergleute in Sonntagstracht. Es ist ein Bild lieblicher Anmut und Schönheit. Ein leuchtender Strahlenkranz umgibt das Gnadenbild, das da über dem Tabernakel seine bleibende Stätte gefunden hat.
Vor dem Ersten Weltkrieg kamen jährlich etwa 20.000 Wallfahrer. Das Hauptfest war Mariä Himmelfahrt (15. August). Nach der Vertreibung der Deutschen hat man die Wallfahrt aufgehoben. Das Gnadenbild kam nach Weipert Neugeschrei und später in die Stadtpfarrkirche St. Joachimsthal. Hierher gibt es heute wieder eine Wallfahrt zum Gnadenbild von Mariasorg.
Gnadenbild