Homepage der Sudetendeutschen in Bayreuth und Umgebung

Bei schönstem Frühlingswetter versammelten sich etwa 100 Delegierte der Sudetendeutschen Landsmannschaft Bayerns aus alllen Bezirken des Landes zur traditionellen Landesversammlung. Ins Sudetendeutschen Haus in der Hochstraße 8 in München waren sie gekommen.
Nach der Begrüßung duch Landesobmann Steffen Hörtler, gleichzeitg Leiter der Schulungsstätte "Heiligenhof" in Bad Kissingen, begrüßte die Teilnehmer. Sie sind alle in irgendeiner Funktion in der Landsmannschaft, als Obmann, Schriftführer, Vermögensverwalter, Kulturreferent usw.
Steffen Hörtler verabschiedete anschließend Frau Sigrid Lehneis, die langjährige Kulturreferentin. Gleichzeitig wurde Dr. Christian Weber als neuer Kulturreferent vorgestellt. Gewissermaßen als Einstand hat Dr. Weber seinen Kulturbrief "Pilsen" vorgestellt (Pilsen ist Kulturhauptstadt Europas).
Bezirksobmann Eberhard Heiser (Mittelfranken) gedachte sodann der Toten des vergangenen Jahres, Die Delegierten erhoben sich von den Plätzen zu einer Schweigeminute.
Auf der Versammlung folgte der Bericht des Vorstande , von Hörtler vorgetragen. Einen breiten Raum nahm in seiner Rede die kürzlich erfolgte Änderung der Satzung der SL ein. Er verteidigte ganz entschieden die neu gefaßten Paragrafen. Steffen Hörtler rief aus: "Ihr seid eine hervorragende Mannschaft." In den Bezirks-, Kreis- und Ortsgruppen finden in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen zum 70 jährigen Jubiläum des Weltkriegsendes statt
Dem etwa 1 1/2 stündigen Bericht folgte eine rege Diskussion. Es kamen Befürworter und Gegner der Satzungsänderung zu Wort. Die Gegner  brgründeten u.a. ihre Meinung damit, daß nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch ein 75% Mehrheit erforderlich sei, welche aber knapp verfehlt wurde. Außerdem wurde die Frage de von Allen zusammenzustehenr Entschädigung nicht einbezogen. Johann Slezak , Bezirksobmann von Oberbayern vertrat die Ansicht, daß Satzungsänderungen der Zustimmung aller Mitglieder bedürfen.Adalbert Schiller, Delegierter der Krisgruppe Hof/S. rief aus: "Das können wir nicht hinnehmen, es geht um unsere Heimat" und... "Unsere Regierung steht nicht dahinter."
Hörtler forderte von den Delegierten nach außen zusammenstehen. Zwietracht wäre für die Öffentlichkeit ein Zeichen des Unterganges der Landsmannschaft.
Frau Heller stattete den Finanzbericht ab. Sie wurde von den Delegierten einstimmig entlastet.
Außerdem wurden 6 Anträge mit Mehrheit beschlossen oder an den Bundesvorstand verwiesen.
Gegen 15:45 Uhr löste sich die Versammlung auf. Zum Abschluß sang die Gemeinde, als Verbundenheit zum Land, die Bayernhymne.

Helmut Mürling
29.03.2015

Landesobmann Steffen Hörtler in Aktion