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Emil Ritter
von Skoda
(1839 -
Begründer der Skoda
Automobil Werke
dem Kulturbrief
der Sudetendeutschen Landsmannschaft
März 2015
Emil von Skoda stammte aus einer tschechischen Familie, die sich zunehmend dem Deutschtum zuwandte. Emils Mutter war eineJohanna Margarete Rziha, dern Vater der reichste Bürger Pilsens und der Sprecher der Deutschen war. Er heiratete die Deutsche Hermine Hahnenkamm, eine wohlhabende Pilsner Bürgerstochter.
Emil von Skoda studierte in Prag, Stuttgart und Karlsruhe. 1869 kaufte er in Pilsen die Graf Waldstein´sche Maschinenfabrik, die damals 33 Beschäftigte hatte. Er modernisierte und erweiterte die Fabrik und machte aus ihr die vgrößten Rüstungswerke der Monarchie.
1899 wurde die Firma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Skoda wurde Generaldirektor un Vorsitzender des Verwaltungarates. Bei seinem tode waren im Unternehmen ca. 3.500 Verwaltungsangestellte beschäftigt. Im Geschäftsleben des deutschen Pilsens, dem er stets mit Rat und Tat zur Seite stand, spielte er eine maßgebliche Rolle.
Emil Škoda war der Sohn des Landes-
Škoda war Absolvent der Unterrealschule in Eger und Oberrealschule in Prag, studierte Maschinenbau am Polytechnikum in Prag, am Polytechnikum in Karlsruhe und in Stuttgart. Anschließend war er als Ingenieur in Chemnitz und Magdeburg tätig. Hierbei lernte und arbeitete er um 1864 bei der Firma Richard Hartmann in Chemnitz.[2] Ab 1866 leitete er als Oberingenieur den Maschinenbaubetrieb des Ernst Graf Waldstein-
1866 wurde die Erzeugung von Kriegsmaterial aufgenommen, dem folgte die Gründung einer Fabrik der Waffenproduktion. In einer besonderen Abteilung der Skoda-
Während der Wirtschaftskrise in den 1870er-
Würdigung
Škoda war nicht nur Techniker und Produktionsleiter, sondern auch ein guter Kaufmann. Er hatte ein Gefühl für neue Entwicklungen, aber auch ein Gespür für Problemfelder. Sein Unternehmen nahm für damalige Verhältnisse schwierig umzusetzende technische Aufträge an und fand dazu Lösungen, was ihm militärische Aufträge für Kriegsmaterial einbrachte. Zu seinen Verdiensten gehörte auch die Weiterentwicklung des Maschinenbaus in Böhmen. Er war ständiges Mitglied des österreichischen Herrenhauses, Mitglied des Böhmischen Landtags und einer Reihe von industriellen Vereinigungen und Institutionen.
In Erinnerung an Emil von Škoda ist ein Wettbewerb benannt, den die Škoda Holding ausschreibt. Der mit bis zu 80.000 Kronen dotierte Preis wird auf Antrag für eine technische Diplom-
Auch für den Namen des Automobilherstellers Škoda Auto ist Emil von Škoda der Namensgeber.