Traditionell lud die Sudetendeutsche Landsmannschaft Bayreuth Allerheiligen zum Totengedenken für alle Heimatvertriebenen, deren Angehörige und Freunde ein.
Bei herrlichem Novemberwetter fanden sich zahlreiche Schlesier, Ost-und Westpreußen, Deutsche aus Russland, Banater Schwaben, Pommern und Sudetendeutsche am „Großen Friedhofskreuz“ am Stadtfriedhof Bayreuth ein.
Begrüßen konnte Manfred Kees von der Sudetendeutschen Landsmannschaft, auch Dr. Stefan Specht, CSU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, Dr. Silke Launert (CSU), MdB aus Hof, Pfarrer Pater Szczepan Matula von Heilig Geist Bayreuth, den Kreisvorsitzenden des Bundes der Vertriebenen Helmut Hempel aus Warmensteinach und Dr. Beate Kuhn (SPD), Bürgermeisterin der Stadt Bayreuth, welche auch die Gedenkansprache hielt.
Die Bürgermeisterin erinnerte an die schmerzhaften Folgen des zweiten Weltkrieges, die Vertreibungen und den gemeinsamen, sehr erfolgreichen Wiederaufbau der Bundesrepublik Deutschlands und die insgesamt positive europäische Entwicklung. Die aktuelle Flüchtlingsproblematik zwingt uns aber unser Handeln zu überdenken. Wir entscheiden mit darüber, wie das 21. Jahrhundert verlaufen wird. Wir entscheiden mit darüber, ob wir den heutigen Asylanten und Flüchtlingen eine menschenwürdige Aufnahmekultur gewähren oder nicht.
„Erforderlich ist und bleibt dass Sie an Ihre jahrhundertalte Geschichte erinnern, die reiche Kultur bewahren und weiterhin aktiv für ein friedvolles Europa eintreten. Dies gibt dem heutigen Gedenktag einen in die Zukunft gerichteten Sinn und eine in die Zukunft gerichtete Verpflichtung“ schloss Dr. Beate Kuhn ihre Ansprache ab.
Das Totengedenken mit zentralem Thema Auferstehung, das gemeinsam gebetete Vater unser und den Segen hatte Pfarrer Pater Szczepan Matula CR, Heilig Geist übernommen.
Die Fürbitten trugen Vertreter der Landsmannschaften vor.
Elfriede Heider rundete den kulturellen Teil der Veranstaltung mit einem Gedicht ab. Manuel Lodes begleitete sehr gekonnt und sehr beeindruckend mit seinen Trompetensolos die gelungene Gedenkveranstaltung.
Die Fürbitten trugen Vertreter der Landsmannschaften vor.
Elfriede Heider rundete den kulturellen Teil der Veranstaltung mit einem Gedicht ab. Manuel Lodes begleitete sehr gekonnt und sehr beeindruckend mit seinen Trompetensolos die gelungene Gedenkveranstaltung.