Volksliedersingen auf Schloss Goldkronach - Homepage der Sudetendeutschen in Bayreuth und Umgebung

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Volksliedersingen auf Schloss Goldkronach

Das Jahr 2015 > Volksliedersingen
Volksliedersingen auf Schloß Goldkronach
Im tiefen Keller sitz ich hier
Volksliedersingen 2015 im Schloss Goldkronach

Das traditionelle Volksliedersingen der Sudetendeutschen im Schloss Goldkronach war wieder großer Publikumserfolg.
Das inzwischen zur Tradition gewordene Volksliedersingen der Sudetendeutschen
Landsmannschaft in Zusammenarbeit mit dem Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss
Goldkronach zog auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher an. Manfred Kees, Vorstandssprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Bayreuth freute sich sehr über den starken Besucherandrang und die erneute Mitwirkung des Musikers Peter Rubner, der aus Wildstein bei Eger stammt und erst 1976 als Kind mit seinen Eltern nach Oberfranken übersiedelte und sich seiner Egerer Heimat bis heute eng verbunden fühlt. Manfred Kees dankte Gudrun und Hartmut Koschyk für die erneute Gastfreundschaft im Schloss Goldkronach für die bewährte Zusammenarbeit mit dem Alexander von Humboldt-Kulturforum bei der Durchführung dieser beliebten Kulturveranstaltung.
MdB Hartmut Koschyk, gemeinsam mit seiner Frau Gudrun, Initiator des Humboldt-Kulturforums in Schloss Goldkronach, betonte in seiner Begrüßung die Notwendigkeit, das Volksliedgut und die Mundarten der Heimatvertriebenen durch Veranstaltungen wie das Volksliedersingen der Sudetendeutschen lebendig zu erhalten.
Manfred Kees hatte sich mit der Vorbereitung des Kulturnachmittags viel Mühe gemacht und die Liedtexte mit Projektor an der Wand zum Mitsingen vorbereitet. Peter Rubner begleitete die Lieder virtuos auf seinem Akkordeon.
Aufgelockert wurde die Veranstaltung durch Mundartbeiträge aus verschiedenen Regionen des Sudetenlandes, wie dem Egerland durch Hildegard Schilling, dem Böhmerwald durch Erna Sucker, dem Isergebirge durch Rudi Kiesewetter oder dem Altvater-Gebirge durch Christa Siegert, wobei sich auch die Kreisvorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Margarethe Michl als launige Mundart-Sprecherin bewies.

Fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen.

Gekommen waren die Teilnehmer aus den Ortsgruppen Bayreuth, Creußen, Fichtelberg, Pegnitz, Warmensteinach und aus Weidenberg.
Warum singen wir? Weil Singen einfach Spaß macht und fit hält. Weil die Lieder an die Heimat, an die Jugend, an die erste Liebe erinnern und weil man Gemeinschaft erlebt. Aber es ist mehr, pure Energie in Dur und Moll. Singen hellt die Stimmung auf, baut Stress ab und stärkt die Abwehrkräfte! Haben Sie schon einmal versucht, ärgerlich ein Lied zu singen? Das dürfte nicht funktionieren, denn sobald Sie eine Melodie anstimmen, erhellt sich automatisch die Gemütslage.
Die Stimme erzeugt Schwingungen, die nicht nur als Klang zu hören sind, sondern den eigenen Körper erfüllen und positive Gefühle freisetzen. Emotionen werden beim Singen wesentlich stärker geweckt, als beim Sprechen. Spannungen und Konflikte lösen sich auf, denn Singen fördert die Fähigkeit uns in uns selbst und andere Menschen ein zu fühlen. Dies wurde in mehreren wissenschaftlichen Versuchen nachgewiesen. Nach ca. 30 Minuten Singen produziert das Gehirn verschiedene Glücksbotenstoffe, die wie ein Antidepressivum wirken. Bei keiner anderen Tätigkeit werden so viele unterschiedliche Teile des Gehirns aktiviert.
Das Fazit der Wissenschaftler: Singen ist mindestens ähnlich gesund wie Meditation, Laufen und regelmäßiger Sport!
Dabei komme es nur auf die Begeisterung beim Singen an und nicht auf Tonsicherheit und Qualität. Volkslieder sprechen dem Volk aus dem Herzen und legen die Empfindungen auf Zunge und Stimmbänder.
Natürlich braucht man auch Liederbücher wie die „Mundorgel“, „Unser fröhlicher Gesell“, „Sing fröhlich mit“ oder die „Windrose“ also gängige Liederbücher, welche auch in der Sudetendeutschen Jugend verwendet wurden und werden.
Manfred Kees
13.07.2015
Die Mundartredner: 
V.l. Rudi Kiesewetter,Hildegard Schilling, Christa Sieber,Erna Sucker
Hildegard Schilling (Egerland)
Gudrun Koschyk, Margaretha Michel und Manfred Kees
Peter Rubner am Akkordeon
Gespräch mit Hartmut Koschyk
Wie geht´s weiter ?
Manfred Kees + Peter Rubner
In der Pause
Manfred Kees + Peter Rubner
Musiker Peter Rubner
Mundartbeitrag von Margaretha Michel
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