Der langjährige Obmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft Bayreuth feierte im Kreise zahlreicher Gäste seinen 80. Geburtstag.
Karl Heider ist 1935 in Petersdorf im Kreis Jägerndorf in Nordmähren geboren. Er war das zweite Kind seiner Eltern Marie und Wilhelm Heider. Sie betrieben eine Gastwirtschaft mit Fleischerei. So wurden Karl und seine Schwester Irma schon in früher Kindheit mit vielen Petersdorfern bekannt und lernten den kommunikativen Umgang mit vielen Gästen und Kunden.
Sehr schmerzlich war dann für die Familie die Vertreibung. Der Vermögensverlust, der Verlust der bekannten Familien, Freunde und der Verwandtschaft prägten sich Zeit seines Lebens ein. Auch heute kann sich Karl Heider damit nicht abfinden. Und dies, obwohl er nach dem Abitur eine sehr gute Anstellung beim Bezirk Oberfranken fand und sich damit wirtschaftlich eine gute Existenz aufgebaut hatte.
Karl Heider ist verheiratet mit Elfriede Heider und sie haben zwei Söhne.
Karl Heider hat die Entwicklung der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Bayreuth über acht Jahre unmittelbar und über Jahrzehnte entscheidend geprägt. Auch heute bringt er sich noch aktiv ein.
Von 2000 bis 2008 war er der Ortsobmann in Bayreuth.
Zahlreiche Veranstaltungen liefen unter seiner Federführung, wie eine mehrtätige Altvaterfahrt, eine Fahrt zu den Moldaustauseen, Zoigl-Fahrten in die Oberpfalz, 2002 die Organistion der Ausstellung Odsun, die Vertreibung der Sudetendeutschen, sind besondere Ereignisse um nur einige Veranstaltungen zu nennen. Karl Heider hat auch eine beeindruckende Öffentlichkeitsarbeit geleistet. Seine Kontaktpflege zu den Spitzen unserer Stadt, wie zum Oberbürgermeister, zu den Fraktionen des Stadtrates aber auch zu den Landräten war vorbildlich. Er meisterte die schwierige Zeit der Gründung der DTG und die Städtepartnerschaft mit Prag 6. Auch wegen dieser großen Verdienste gratuliert die Sudetendeutsche Landsmannschaft sehr herzlich und mit großer Dankbarkeit.